Hat die Umstellung auf LED-Straßenbeleuchtung etwas gebracht?

Seit Ende Dezember 2016 erstrahlt die Gemeinde nachts in spürbar hellerem Licht von nagelneuen LED-Lampen. Zur Erinnerung: Im Oktober 2015 wurde das Projekt "Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED" durch die Gemeindevertretung angeschoben. Es sollten alle der rund 250 Straßenlampen in Reddelich ausgetauscht werden.

Schnell wurde klar, dass die Planung ein Profi übernehmen muss, wenn dort Fördermittel fließen sollen. Daher wurde die Firma Stadtwerke Rostock AG mit der Planung beauftragt. Ende Januar 2016 wurden Fördermittel beantragt, die im Juni bewilligt wurden. Die Gesamtkosten wurden auf rund 120.000 Euro veranschlagt. Davon erhielt die Gemeinde vom Bund 23.000 Euro und vom Land 60.000 Euro Förderung. Der Eigenanteil der Gemeinde blieb bei 37.000 Euro. Silvester 2016 war das Projekt weitestgehend abgeschlossen.

Nun liegen die Abrechnungen des Stromversorgers für 2017 vor und es kann Resümee gezogen werden. In den Jahren vor 2017 verbrauchte die Gemeinde rund 85.000 Kilowattstunden (kwh) im Jahr für Straßenbeleuchtung. Dafür waren zuletzt rund 21.000 Euro zu berappen. 2017 wurden etwas über 14.000 kwh abgerechnet für rund 3.500 Euro. Das ist eine Einsparung von deutlich über 80 Prozent oder monetär ausgedrückt von 17.500 Euro im Jahr. Bislang ist auch noch kein Leuchtkörper ausgefallen.

Alles in Allem lässt sich damit eine eindrucksvolle Bilanz konstatieren. Dies zumal auch wieder alle vorhandenen Lampen eingeschaltet wurden und die Beleuchtung spürbar heller geworden ist.
Nun wird die Gemeinde noch systematisch die alten, verschlissenen Betonmasten und ggf. alte Erdkabel austauschen.