Behindert ist man nicht …

Eigentlich sollte ich jetzt im Großen Festsaal des Landkreises in Bad Doberan sein um dort der Laudatio von Ministerin Stefanie Drese zu Ehren der Reddelicher Obstarche zuzuhören. Statt dessen sitze ich nun zu Hause, und versuche gegen den Winterblues anzuschreiben. Warum? Nun, der Eigentümer des historischen Gebäudes, der Kreis Rostock-Land, hat mir zu verstehen gegeben: Du da im Rollstuhl, bleib Du mal lieber Zuhause! Natürlich hat mir das kein Verantwortlicher wörtlich gesagt, aber das Gebäude ist öffentlich und NICHT barrierefrei. Eine Kombination, die es nach geltendem Recht garnicht geben dürfte. Das finde ich beschämend!

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Fusion oder Kooperation?

In den Medien werden derzeit Planspiele zu Gemeindefusionen kommuniziert. Reddelich hat in diesem Jahr, wie alle anderen Gemeinden auch, der Landesregierung seine Eigenständigkeit erklärt und nachgewiesen. Das gilt zwar nicht für alle Zeiten, ich sehe aber keinen Grund, in den nächsten Jahren daran etwas zu ändern. Das ist die offizielle Position unserer Gemeinde zu dem Thema. Nachfolgendes sind persönliche Gedanken von mir.

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Glasfaser für Reddelich – Wir schaffen das – Verlängerung bis 24.03.2018!

Zum Thema Glasfaser schreibt Michael Grewe aus Reddelich:

Ihr habt ja sicher auch die blauen Werbe-Plakate der Deutschen-Glasfaser bei uns im Dorf gesehen. Leider sind wir im ersten Anlauf der Nachfragebündelung nur auf 36% gekommen – Ziel waren 40%. D.h. es fehlen noch lächerliche 10 Anträge, damit der Ausbau erfolgt.
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Glasfaseranschluss und schnelles Internet – warum jetzt mit dabei sein?

Zu dem hochaktuellen Thema schreibt Torsten Gärtner aus Reddelich:

Für viele Einwohner unserer Gemeinde bietet sich die exklusive Situation, in absehbarer Zeit durch schnelles Internet an Lebensqualität dazu zu gewinnen.
Der Glasfaseranschluss bis ins Haus wird uns aktuell und nur befristet kostenlos angeboten!
Ich gehe davon aus, dass auch Sie das Anschreiben unseres Bürgermeisters nebst der blauen Infomappe der Deutschen Glasfaser Unternehmensgruppe erhalten haben.
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Glasfaser- oder Kupfertechnologie für Reddelich?

Derzeitiger Stand in der Breitbandversorgung für unsere Gemeinde ist: Das vom Landkreis betriebene Förderprogramm steckt nach wie vor in der Planungsphase. Die Deutsche Glasfaser AG hat ihre Bauplanung für Reddelich und Brodhagen abgeschlossen, koppelt die Bedarfsermittlung bei den Endverbrauchern jedoch mit der für Doberan und Hohenfelde. Diese sind aber noch nicht soweit. Die Telekom AG stellt keine Verbesserung ihres bestehenden Kupfernetzes für uns in Aussicht.

Die Gemeindevertretung hat die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit der Deutschen Glasfaser AG beschlossen. Mehr können wir derzeit nicht tun. Als Privatmann werde ich einen Vorvertrag mit der Deutschen Glasfaser AG sofort unterschreiben, wenn es soweit ist. Warum?
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Zur Straßenbeleuchtung

Derzeit läuft die lange angekündigte Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie. Neben Mails von Bürgern über Einschränkungen während der Bauphase und Bedenken zur Qualität der Montageausführung habe ich auch positives Feedback erfahren dürfen. Dabei wurde mein persönlicher Eindruck einer wesentlich besseren Ausleuchtung der umgestellten Bereiche bestätigt.
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Posse um einen Bahnübergang

Mit dem Bau der schicken Glashäger Straße, die seit der Jahrtausendwende einseitig von der Bahn geplant und realisiert wurde, bekam Reddelich auch einen neuen, „hochmodernen“ Übergang für Fußgänger und Radfahrer. Hochmodern heißt in diesem Fall super sicher, weil der Übergang nur für Teile der Bevölkerung passierbar ist. Die Sicherheitsanlagen sind für Kinderwagen, Fahrräder mit Kinderanhänger, Rollstühle oder Liegefahrräder nur unter Schwierigkeiten oder überhaupt nicht zu bewältigen.
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Was machen die Reddelicher mit ihrem Rasen- und Heckenschnitt?

Vorneweg zwei gute Nachrichten. Die überwiegende Mehrheit der Grundstückeigentümer zerhäckselt und kompostiert das Material, steckt es in die Braune Tonne oder liefert es in einem Wertstoffhof ab. Sie verhalten sich nicht nur gesetzestreu sondern auch vernünftig. Die zweite gute Nachricht ist: Die Uneinsichtigen, die sich immer noch verhalten wie es vor 30 Jahren Usus war – den Mist beim Nachbarn zu verstecken – werden deutlich weniger.

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Reaktionen zur „Obstarche“

Ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art wurde der Gemeinde in der Nacht vom 18. auf den 20. Dezember zuteil. Helden der Neuzeit haben, auf der neu angelegten Streuobstwiese am Brodhäger Landweg, mit bloßen Händen daumendicke Obstbäume abgebrochen. Das Ganze dazu noch unter erschwerten Sichtbedingungen, bei mitternächtlicher Dunkelheit. Dann müssen diese Helden auch noch die Last der Anonymität ertragen. Niemand der ihnen auf die Schultern klopft, kein Wort persönlicher Anerkennung für die nächtliche Schwerstarbeit. Immer in der Angst, von der bösen Gesellschaft zur Rechenschaft gezogen zu werden. Man könnte fast schon Mitleid mit den Brüdern haben.
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Weihnachtsgruß

Dank der konsequenten Klimapolitik unserer Regierungen scheint Weihnachten 2015 erfreulich mild zu werden. Schlitten, Skier oder Thermounterwäsche werden in unseren Breiten ohnehin kaum verschenkt. Die Weihnachtsmärkte der Region vermelden Zufriedenheit bei den Veranstaltern, Händlern und Schaustellern. Da macht auch der diesjährige Brodhäger Weihnachtsmarkt keine Ausnahme.
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Bürgerbrief

Am 15. August schrieb Herr Gerd Zickert an info@reddelich.de. Herr Zickert war von 2001 bis 2006 Bürgermeister der Gemeinde Reddelich. Das Angebot zur redaktionellen Überarbeitung seines Textes hat er abglehnt. Nachfolgend der Textlaut der Korrespondenz mit dem amtierenden Bürgermeister:

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Nachruf

Mit Bestürzung haben wir das plötzliche Ableben von Holger Elmer zur Kenntnis nehmen müssen.
Herr Elmer war seit frühster Jugend ein aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Reddelich und von 1969 bis 2003 deren Leiter. Die Gemeinde verliert mit ihm einen ehrenamtlich engagierten und stets hilfsbereiten Bürger.
Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Die Gemeindevertretung

Frohe Weihnachten …

Auch wenn die Kinder ein wenig traurig sind, ob dem wenig weihnachtlichen Wetter – ich bin froh, dass die ersten 2 Meter Schnee dieser Saison als Wasser vom Himmel gekommen sind. Das vereinfacht vieles. Daher meinen Dank an die „große Politik“ für die konsequente Förderung des Klimawandels.
Auch wenn es momentan noch wenig danach aussieht, die Sonne hat ihre Winterwende vollbracht und die Tage werden wieder länger. Weil irgendein Kirchenführer der Vergangenheit sich ein Denkmal setzten wollte, feiern wir den kalendarischen Jahresbeginn mitten im Sonnenjahr. Sei es drum, in einer heliozentrischen Welt lebt zwischenzeitlich auch schon die Kirche und jeder kann sich unter Weihnachten ja vorstellen, was er möchte. Diese Pluralität haben wir vielen anderen Gesellschaften voraus. Es wäre schön, wenn das auch so bleibt!
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Viel weißer Rauch …

… machte die Gemeindevertreterin Petra Schindler in Reddelich aus:

Schön war es, als wir zum diesjährigen Feuer am Brodhäger Weg zusammenstanden. Der Feuerwehrverein steuerte wie in jedem Jahr die Veranstaltung mit Musik, Getränken und typischem Grillgut wie Bratwurst und Steaks. Kinder spielten und tanzten um das Feuer. In naher Umgebung des Feuerplatzes saß oder stand man an Tischen mit Anwohnern und gut gewonnenen Freunden und redete über Gott und die Welt – das war schon immer so. Doch waren diese Veranstaltungen schon lange ohne Erlaubnis! Nur geduldet und gehofft, dass alles gut geht.
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Liebe Umweltferkel,

vielen, vielen Dank! Gerade wollte im Bauhof der Gemeinde Langeweile aufkommen, da kam Ihr Dreck, den Sie uns auf die Freifläche des Wanderweges nach Brodhagen gekippt haben gerade recht. Outen Sie sich ruhig. Die Mehrheit derer, die ihren Mist nicht anderen vor die Tür kippen, wird es freuen, die Kosten für Sie übernehmen zu dürfen. (¿)
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Die Geschichte von der Straßenlaterne

Es war irgendwann im Juli. Ein Reddelicher fragte mich, ob die Straßenlampe in der Steffenshäger Straße, die eigentlich die Einfahrt zum „Miniwohngebiet“ auf dem Gelände der ehemaligen Hufe II beleuchten sollte, nicht wieder eingeschaltet werden kann. Stillgelegt wurde sie vor einiger Zeit im Zuge von Sparmaßnahmen, bei denen in der Steffenshäger Straße jede zweite Straßenlampe abgeschaltet wurde. Das macht an sich auch Sinn. Die Ausleuchtung mit halber Kapazität ist offensichtlich ausreichend und Beschwerden gab es sonst keine. Bei fast 30.000,- € Stromkosten im Jahr für Straßenbeleuchtung ist gesunde Sparsamkeit durchaus geboten. Dumm nur, dass gerade die benannte eine zweite Lampe ist, also eine Stillgelegte.
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Keine Chance für Rollifahrer im Reddelicher Wahllokal

Wahl 2014-1

Auf der Wahlbenachrichtigungskarte ist das Reddelicher Wahllokal ausdrücklich als barrierefrei ausgewiesen. Dies wäre eigentlich gar nicht nötig, denn nach dem Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen der Bundesrepublik Deutschland sind öffentliche Gebäude barrierefrei zugänglich zu machen. Der ungehinderte Zugang zum Wahllokal sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.

In Reddelich sieht diese Selbstverständlichkeit so aus:
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Ist der designierte Bürgermeister Reddelichs ein Stasi-Mann?

Ich wurde gefragt, warum ich meine Dienstzeit beim MfS der DDR öffentlich gemacht habe. Nun, dazu bin ich nach dem Landeswahlgesetz von M-V verpflichtet. Das hat sich die Landesregierung zwischenzeitlich überlegt, denn bei meiner Kandidatur 2006 brauchte ich das noch nicht. Ein Geheimnis war die Tatsache allerdings bereits damals nicht.
Ich beklage mich auch nicht, die Regeln für meine Kandidatur kannte ich vor Abgabe meiner Wahlunterlagen.
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Ich, Ulf Lübs, kandidiere für das Bürgermeisteramt

Entgegen früheren Beteuerungen habe ich mich entschlossen, für das Ehrenamt des Reddelicher Bürgermeisters zu kandidieren. Mein Sinneswandel resultiert aus der veränderten Ausgangslage. Die beiden Bewerber der letzten Wahlen kandidieren, aus nachvollziehbaren und verständlichen Gründen, bei dieser Wahl nicht.
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